Zentauren

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Autor Kaname, Aron (Mitwirken in Absprache)
Wesenheit: natürlich
Spezies: menschlich, tierisch
Herkunft: Gwîndôr, Gaia

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Zentauren (auch Kentaur, Centaur, Centauer, ...) sind Wesen der griechischen Mythologie, die eine Mischung aus Mensch und Pferd darstellen. Auch in Gwîndôr gibt es vereinzelt solche Wesen, die aber eher ein Leben als Einzelgänger fristen, da die hier lebenden Völker solch einen Anblick nicht gewohnt sind.


Aussehen

Das einzige äußerliche Merkmal, das alle Zentauren teilen, ist die Tatsache, dass sie ab der Hüfte den Körper eines Pferdes haben und der Oberkörper einem Menschen gleicht. Dabei können sie aber so unterschiedlich sein, wie alle Menschen. Der Oberkörper kann die verschiedensten Hautfarben der Menschen haben, die Beschaffenheit der Augen und Haare hat ebenfalls ein breites Spektrum und auch die Statur kann sich in gewisser Weise unterscheiden. Für den Pferdekörper gilt dies allerdings auch. Die Größe kann stark variieren, von einem kleinen Pony bis hin zu einem beeindruckenden Kaltblut. Auch die Farbe und das Fellmuster unterscheiden sich je nach Herkunft und Sippe.

Zentauren werden nicht sehr alt, die Lebenserwartung liebt bei 50 Jahren.


Verhalten

Zentauren wird zwar für gewöhnlich nachgesagt, dass sie aufbrausend und wild sind, doch auch hier hat jeder einen eigenen Charakter. Das Volk zeichnet sich allerdings dadurch aus, dass sie in erster Linie an das Wohl ihres Gestirns denken.

Zentauren leben in Gruppen zusammen, die sie selbst als "Gestirne" bezeichnen.

Zentauren sind Träumer, sie können Stundenlang in den Himmel gucken, ohne sich zu regen. Viele ihrer Aussagen versteht man nicht richtig, manchmal kommt man nur darauf, wenn man lange genug nachdenkt. Das liegt daran, dass sie meist in ihrer Art sprechen, sehr oft in Reimen.

Man sollte sie nie mit Gaul oder einem ähnlichen Wort beleidigen, sie nehmen dies einem sehr übel und die Strafen sind nicht gerade nett und harmlos. Da sie sich nicht als normale Pferde sehen und auch nicht wollen das sie so gesehen werden, lassen sie niemanden auf sich reiten. Jedoch kann es auch ausnahmen geben die wirklich ziemlich selten sind. Man darf sie auch nicht wie normale Pferde behandeln, sie fühlen sich dann in ihre Ehre verletzt. Wenn man jedoch einen Zentauren ein mal zum Freund hat, hat man einen treuen Freund. Zentauren helfen Freunde und welche aus der Gestirn wenn sie in Gefahr sind oder so Hilfe brauchen. Wie sie schlafen ist meist unterschiedlich. Wenn sie alleine unterwegs sind, so schlafen sie im stehen, das sie alleine sind, müssen sie stets ihre Umgebung im Auge behalten um schnell bei Gefahr reagieren zu können, in dem sie sich verteidigen oder die Flucht suchen. Wenn sie jedoch in der Gestirn sind, so schlafen sie im liegen, jedoch halten welche Wache um rechtzeitig vor Gefahren zu warnen. Eine Gestirn kann aus 20 bis 40 Zentauren bestehen. Je Gestirn gibt es einen Erwählten, jedoch Regelt dieser besondere Angelegenheiten wie Unstimmigkeiten in der Gestirn. Nicht so wie bei den Pferden gibt es mehrere männliche Zentauren in einer Gestirn, dies dient zum Schutz. Jedoch gibt es ab und zu mal ein Zentaur der sich von der Gestirn entfernt, dies macht er jedoch nur um andere Gegenden auszukundschaften oder um seine eigene Gestirn zu gründen.

Herkunft

Ursprünglich stammen die Zentauren aus den südlicheren Regionen. Kleinere Zentauren, die halb Pony und Mensch sind, tauchen am meisten in den Wäldern auf, dort haben sie genug Möglichkeiten sich zu verstecken. Sie schlafen an den Orten wo sie sich gerade befinden, ihre Schlaflager bestehen aus Moos oder aus Blättern oder andere Sachen die sie finden können. Die größere Zentauren, die halb Pferd oder Kaltblut und halb Mensch sind, ist die weite Ebene ihre Heimat. Hier haben sie genug ebenes Land um sich frei zu bewegen. Sie schlafen an den besten Orten die sie finden können. Das Schlaflager wird aus den bequemen Material gebaut was sie finden können.

Stärken

Zentauren sind gute Wahrsager, Hellseher und Astrologen. Sie blicken Stundenlang, meist auch Tagelang oder Wochenlang in den Himmel, durch die Planetenkonstellation können sie einen die Zukunft vor raus sagen. Jedoch sagen sie die Zukunft in Reime vor raus die nur sie richtig verstehen, jeder andere muss lange darüber nachdenken was sie damit meinen. Sie sind sehr gute Bogenschütze und sehr schnelle Läufer. Ein Wettrennen gegen einen Zentauren würde man eher verlieren.


Schwächen

Da sie sehr lange in den Himmel gucken und zu sehr vertieft drin sind, so vergessen sie auch alles um sich herum. Wenn nicht gerade ein anderer Zentaur oder jemand andere der ihn helfen könnte in der nähe ist, so ist er in diesen Zustand ein leichtes Opfer für jeden. Im Nahkampf sind sie ebenfalls nicht gerade sehr gut, sie können zwar mit einem Schert umgehen, jedoch sind sie eher so ein leichtes Ziel als das sie jemanden Schaden zufügen könnten.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung findet wie bei Pferde statt. Sie pflanzen sich nur mit ihres gleichen fort. Es kam noch nie vor das sie sich mit Menschen oder andere Wesen gepaart haben, dies wird auch nie vorkommen. Es kam aber schon mal vor das ein Zentaur etwas fehlgeleitet war und sich mit einem normalen Pferd gepaart hat, diese wurden jedoch von den anderen als verstoßen und als aussätziger behandelt. Die Zentauren die sich mit einem normalen Pferd paaren leben nicht lange, das liegt daran das sie Schande bringen und sich auf das Niveau eines normalen Pferde sinken lassen. Sie lassen auch nicht zu das eine normale Stute ein von einem männlichen Zentauren gezeugtem Fohlen zur Welt kommt. Dementsprechend gibt es zwischen der Fortpflanzung zwischen Zentaur und Pferd keinen Nachwuchs. Die Tragezeit eines weiblichen Zentaur beträgt 12 Monate. Neun Monate macht die tragende Zentaur noch alles mit. Drei Monate bevor das Stellar (so bezeichnen sie ihren Nachwuchs) zur Welt kommt, ruht sich die tragende Zentaurin aus, in dieser Zeit kümmert man sich um sie. Pro Trächtigkeit bringt die Zentaurin ein Stellare zur Welt, es kann aber auch vorkommen das zwei das Licht der Welt erblicken. Junge Zentauren, auch Stellare genannt, können nach der Geburt gleich laufen. Welche die jedoch zu schwach dafür sind aufzustehen und zu laufen, werden von den anderen nicht akzeptiert. Es kann vorkommen das die Mutter ihr Junges sein Schicksal überlässt. Es kann aber auch vorkommen, das sich die Mutter trotzdem um ihr Junges kümmert, ganz egal was die anderen sagen. In den Jahren wird ihnen alles beigebracht was sie fürs Leben wissen müssen, ihnen wird das Jagen, der Umgang mit Pfeil und Bogen gelehrt und die Astronomie und Astrologie. Mit 10 bis 12 Jahren sind sie Geschlechtsreif, jedoch pflanzen sie sich erst im Alter von 18 fort.

Glaube

Zentaur interessieren sich nicht für die Götter und Religionen anderer Kulturen. Sie lassen sich auch nicht den Glauben anderer aufzwingen. Wer dies jedoch versucht, sollte schnell das weite suchen. Für sie gibt es nur zwei Götter. Zantirion, der männliche Gott, er steht für Krieg, Stärke und Wissen. Minziento, die weibliche Göttin, sie steht für die Geburt, der Nahrung und des Schutzes. Von beiden Göttern gibt es ein Sternenbild zu dem die Zentauren aufschauen.

Bräuche

Junge Zentaurenstellare die es schaffen auf eigene Beine zu stehen und laufen können, werden von den Rest der Gestirn begrüßt. Der Erwählter gibt den neuem Mitglied einen Namen, dies geschieht bei einer Neumondnacht. Der Neumond steht für die Zentauren für den Neuanfang, da das Zentaurstellare sein Leben beginnt, so wird es nur zu dieser Nacht gemacht. Dies geschieht an einem für sie heiligen Ort, einen geheimen Ort den nur sie kennen. Jede Gestirn hat seinen eigenen geheimen heiligen Ort. An jeder Vollmondnacht versammeln sie sich erneut an den heiligen Ort, jedoch wird in dieser Nacht an Verstorbenen gedacht. Der Vollmond steht für die Vollendung, der Tod ist für die Zentaur die Vollendung des Lebens, somit das Ende. Am heiligen Ort befindet sich meist ein Stein oder ein Baum der einsam dasteht und somit den Mittelpunkt bildet. Jede Gestirn zeichnet an den Stein oder der Rinde des Baumes bestimmte Zeichen die für ihre Herde stehen, dies soll zeigen, das dieser Ort schon einer Herde gehört. An diesem Ort finden sie sich auch ein, wenn zwei der Zentauren sich gefunden haben und den Bund der Ehe eingehen.

Sonstiges

Zentauren haben wenige Feinde da sie nicht zu unterschätzende Gegner sind. Unachtsame Zentaur können jedoch leichte Beute für Werwölfe, Quesina und andere fleischfressende Gestalten sein, die schlau genug sind sich leise anpirschen zu können. Zweibeiner stehen sie sehr skeptisch gegenüber, aus Sorge das die sie für normale Reitpferde benutzen könnten. Sie ernähren sich hauptsächlich von Obst, Gemüse und dem was sie finden können. Da sie jedoch mit Bogen und Pfeile umgehen können, jagen sie auch gerne mal ein anderes Tier, somit ernähren sie sich nicht nur von Grünzeug, sondern auch von Fleisch. Sie ernähren sich von dem was sie finden oder jagen können. Dies ist ebenfalls etwas, das sie von normale Pferde unterscheidet. Der Erwählte wird durch einen Kampf gewählt, der stärkste männliche Zentaur wird zum Erwählten. Der schwächere der den Kampf verliert wird nicht vertrieben, er darf weiter in dem Gestirn  bleiben, jedoch hat er nicht mehr so viele Chancen eine weibliche Zentaurin zu kriegen. Die meisten verlassen das Gestirn aus eigenen Willen und ziehen weiter.