Scarroth - Lichtung

Zitternd betrittst du die Höhle, nicht wissend, ob sie dein Opfer akzeptieren wird. Nicht wissend, ob sie deine Existenz als würdig empfinden würde. Aber du weißt, du hast alles getan, um an dein Ziel zu gelangen: Zu denen zu gehören, die sich nicht mit halben Sachen zufrieden geben. Denen, die wirklich ans Ziel kommen.

Die Dunkelheit vor deinen Augen verschlingt alles außer dem Hall deiner Schritte. Ein Licht zu entzünden ist dir nicht erlaubt, ganz so als wäre es die letzte Prüfung, den wahren Magier von dem Gelump, das mit seiner Kraft spielt, zu trennen. Du schließt einen Moment die Augen.

Um sie um so entschlossener zu öffnen. Was kann schon passieren, außer dass du dem vertrauten Tod begegnest? Deinem Freund, der dir schon manches Mal begegnete, für den du manchmal sogar zu arbeiten schienst, brachtest du ihm doch neue Früchte vor ihrer Zeit, die nicht schon verdorben vom Leben und übersät mit Falten waren.

Ein schwaches violettes Licht beginnt den Gang vor dir zu erhellen, die Schatten an der Wand werden unheimlich zum Leben erweckt, scheinen zu tanzen, obwohl die Oberfläche vollkommen glatt wirkt. Als wäre es geschmolzenes Gestein. Oder lebendiger Schatten. Du wagst es nicht, die Wände zu berühren.

Während du überlegst, ob Scarroth vielleicht aus Schatten besteht, kommst du an ihrem Opferaltar vorbei. Rein ist er. Vollkommen sauber. Und so schwarz, dass man ihn zuerst für ein Loch halten könnte. Zitternd vor dem Altar niederkniend, legst du deine Gaben hierauf. Ein Krieg würde deinen Plänen nur schaden und so muss sie weiter besänftigt werden. Umschmeichelt in ihrer tödlich königlichen Eleganz.

Schließe dich Scarroth an!

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