Steckbrief von Fianna

    

Fianna ist eine junge Frau Mitte 20 von 1,64 m Größe und unauffälliger Statur. Ihr braunes Haar trägt sie bevorzugt in einem geflochtenen Zopf, nur äußerst selten kommt es vor, dass sie ihre Haare offen trägt. Blaugraue Augen blicken zumeist freundlich, allerdings hat sie leichte Schatten unter den Augen und in ihren Zügen scheint sich Erschöpfung oder Trauer eingenistet zu haben, die sie zumeist zu verbergen versucht.
Sie bevorzugt einfache, zweckmäßige Kleidung, meisten eine schlichte Hose, eine helle Bluse und Stiefel. Arbeitet sie, trägt sie zusätzlich ein Kopftuch und eine Schürze, an der die Triskele der Schule angepinnt ist. Kopftuch und Schürze weisen des öfteren diverse Flecken auf, meist eingetrocknetes Blut oder Erbrochenes, die sich nicht mehr aus dem Stoff entfernen ließen.
Ist sie draußen unterwegs, hat sie in der Regel eine große Tasche mit Metallverschluss bei sich, in der sie verschiedenstes Arztbesteck und diverse Tränke aufbewahrt.
Um den Hals trägt sie ein Lederband mit einem fein geschmiedeten Ring.

Fianna zeigt sich für gewöhnlich freundlich, zuvorkommend und mitfühlend, vielleicht auch ein wenig schüchtern. Dass sie ihre Ausbildung zur Heilerin unter Craius erfolgreich und ohne Zusammenbrüche gemeistert hat, legt eine unendliche Geduldsspanne und ein unzerbrechliches Nervenkostüm nahe.

Fianna wurde in Kieselehr als zweites Kind und einzige Tochter geboren. Ihre Eltern, ein Bauer und eine Heilerin, sorgten sich gut um Fianna und ihre beiden Brüder, brachten ihnen die Kultur und den Glauben der Zwerge näher und gaben sich generell Mühe, ihren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen.
Fiannas älterer Bruder verließ Kieselehr, um in Graubund sein Glück zu versuchen, doch seither hat niemand mehr etwas von ihm gehört. Fiannas jüngerer Bruder indes arbeitet weiterhin auf dem Hof ihrer Eltern und es macht ganz den Anschein, als würde er diesen später übernehmen.
Fianna selbst indes war schon als kleines Kind von dem Wirken ihrer Mutter fasziniert und ließ sich von ihr in die Heilkunst einweisen. Mit 17 Jahren heiratete sie ihren Jugendfreund nach zwergischer Tradition. Kurze Zeit später übernahm er die Schmiede seiner Eltern und Fianna tat ihr möglichstes, um ihn zu unterstützen.
Ihr Glück hielt allerdings nicht lange an, denn Fiannas Mann wurde schwer krank. Nachdem die Heiler und Priester in der Nähe keine Heilung finden konnten, machte sich Fianna nach Dol Morgul auf, um die dortigen Heiler und Magier um Hilfe zu bitten, allerdings wurde sie auch hier enttäuscht.
Dafür bot Craius ihr an, unter seiner Fittiche weiter die Heilkunst zu studieren und an einem Heilmittel zu suchen, während ihr Mann in einen magischen Schlaf gelegt wurde.

Mittlerweile hat sie unter Craius ihre Ausbildung abgeschlossen und befindet sich offiziell im Dienst der Schule. Leider ist derzeit noch keine Aussicht auf Besserung für ihren Mann in Sicht.

Fianna arbeitet in Dol Morgul als (nichtmagische) Heilerin, entsprechend liegt ein Großteil ihrer Fähigkeiten in den Bereichen Anatomie und Heilkunde.
Zusätzlich belegt sie nun den Zaubertrankkurs, um ihre eigenen Heiltränke herstellen zu können.
Zusätzlich kennt sie sich mit der zwergischen Kultur aus und weiß über Ackerbau, Viehzucht und zumindest ein wenig über Schmiedekunst bescheid.

Obwohl Fianna keine Magie wirken kann, macht es den Anschein, als würde sie selbst von manchen Zaubern weniger stark betroffen zu sein. Ein Umstand, den sie scherzhaft auf mögliches Zwergenblut von weit entfernten Vorfahren schiebt.

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